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Mollig warm im Eigenheim - verschiedene Heizarten

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Florian Breitner
Mollig warm im Eigenheim - verschiedene Heizarten

Jeder hat es gern warm. Wärme ist für uns der Inbegriff von Gemütlichkeit und ist für uns zu einem physiologischen Grundbedürfnis geworden sowie die Luft zum Atmen, Essen, Trinken und Schlafen. Wir wissen wie wichtig Wärme für uns ist und so haben schon vor Jahrtausenden die Menschen das Feuer und die Sonne als Wärmequelle für sich entdeckt. Heutzutage haben wir es wesentlich komfortabler, wir haben das Glück, dass inzwischen in jedem Haus und in jeder Wohnung eine Heizung verbaut ist. Die Heizarten sind vielfältig und effizient. Aber welche ist die beste?

Die Entwicklung der Heizung

Die ersten mit Warmwasser gespeisten Heizungen, die mit Kohle betrieben wurden, sind aus England und Frankreich ab 1700 bekannt. 1716 entwickelte der Schwede Marten Trifvald die Warmwasser-Zentralheizung. Nach Deutschland kam das Heizen mit warmem Wasser aber erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Die anderen Heizarten mit Gas, Elektrizität oder wie heute mit erneuerbaren Energien, folgten später. Davor war heizen früher oft eine schmutzige Angelegenheit. Die einzige Wärmequelle, die auch zum kochen genutzt wurde, war eine Feuerstelle. Sie stellte auch das Zentrum des häuslichen Lebens dar.

Die Römer erfanden als erstes ein Heizsystem, indem sie ein Röhrensystem durch das heiße Luft strömte als Fußbodenheizungen verlegten. Die Wärme kam von einem Feuer unter dem Boden, das Sklaven am Laufen halten mussten. Mit dem Untergang des Römischen Reiches ging diese Technologie aber verloren. Es folgte später der Kamin und im 18. Jahrhundert entdeckte man Kohle als Brennstoff. Heute ist die Gas-Zentralheizung in Europa die am weitesten verbreitete Heizmethode.

 

Wie funktioniert eine Heizung?

Eine Heizungsanlage dient zur Beheizung z. B. eines Gebäudes und sorgt dafür, dass den Räumen Wärme zugeführt wird, um eine ausreichend hohe Raumtemperatur zu erreichen. In Mitteleuropa ist die Zentralheizung am meisten verbreitet. Sie besteht aus einem zentralen Wärmeerzeuger und einem Wärmeverteilsystem, z. B. mit zirkulierendem warmem Wasser. Als Wärmequellen werden die Heizkessel meist mit Öl, Gas oder Pellets oder Wärmepumpen betrieben. Bei der Zentralheizung befinden dieses sich an einem zentralen Ort oder im Keller und beheizen alle Wohneinheiten. Über ein Zweirohrsystem wird die Wärme zu den Heizkörpern und die abgekühlte Luft zurück zu den Heizkesseln geleitet. Die Heizkörper geben über ihre Oberfläche die Wärme an die Umgebung ab. Manche Häuser sind auch mit Etagenheizungen ausgestattet, so können die Stockwerke oder Wohnungen einzeln und unabhängig voneinander versorgt werden. Wer ein Eigenheim besitzt, kann sich dagegen die für ihn am besten geeignete Heizart aussuchen. Inzwischen gibt es auch viele umweltfreundliche Heizungsvarianten, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Welche verschiedenen Heizarten gibt es?

Man unterscheidet die Heizarten je nach Energie/Ressource mit der sie betrieben werden. Brennstoffheizungen, die durch erhitztes Wasser, Dampf oder Luft Wärme liefern, können mit fossilen und erneuerbaren Rohstoffen angeheizt werden. Mit brennbaren Gasen wie Erdgas oder inzwischen auch Biogas, mit Öl oder Holz. Andere Heizmethoden erwenden Elektrizität, Infrarot, Konvektion oder Wärmepumpen. Auf dem Vormarsch sind auch Heizsysteme, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Fossile Brennstoffe sind nur in begrenzten Mengen vorhanden und sind meist aufgrund der bei der Verbrennung erzeugten Abgase nicht sehr umweltfreundlich. Elektroheizungen sind in der Anschaffung günstig, doch ist der Betrieb kostenintensiv. Ebenso bei Konvektionsheizungen, da diese auch mit Strom betrieben werden. Infrarot dagegen kommt etwas günstiger, da sie nicht die Luft, sondern alle Gegenstände in der Umgebung erwärmen und so nicht so intensiv geheizt werden muss.

Umweltfreundlicher heizen kann man, indem man die Umgebungswärme durch Wärmepumpen-Heizungen nutzt. Sie heizen umweltfreundlich mit Luft, Erde und Wasser heizen. Allerdings ist die Erstinstallation recht aufwendig und kostenintensiv und es muss ausreichend Platz für die Anlage vorhanden sein. Damit die Wärmepumpen dann aber möglichst lange und wartungsfrei laufen, werden Hydrodynamische Gleitlager verarbeitet. Sie sind zudem besonders verschleißfest und garantieren einen geräuscharmen Betrieb. Die umweltfreundlichste Art zu heizen ist wohl die Solarheizung. Sie wandelt mithilfe von Solarpanelen Sonnenkraft zu Strom um.

Der Umwelt zuliebe umdenken

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels und unserem steigenden Bedarf an Energie lohnt es sich in umweltfreundliche Heizmethoden und erneuerbare Energien zu investieren, um die Umweltbelastung möglichst gering zu halten. Wer nicht komplett umrüsten möchte, kann auch überlegen, verschiedene Heizarten zu kombinieren, um seinen Bedarf zu decken. Zum Beispiel zusätzlich ein Kamin oder ein Infrarotstrahler im Haus oder eine Solaranlage auf dem Dach. So kann eine Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen erreicht und die Ressourcen geschont werden.

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Florian Breitner
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