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Wie wählt man Muskelrelaxantien?

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Wie wählt man Muskelrelaxantien?

Muskelrelaxantien (entspannende Medikamente)

Muskelrelaxantien sind Substanzen, unter deren Einfluss sich die quergestreifte Muskulatur entspannt und der Patient vorübergehend die Bewegungs- und Bewegungsfähigkeit verliert. Meistens werden sie vor der Operation verwendet. Ihr Wirkungsmechanismus kann sein:


  1. Direkte;
  2. zentral;
  3. peripher;

Am häufigsten werden Muskelrelaxantien intravenös verabreicht. Einige Medikamente werden in Form von Tabletten hergestellt.

Wann werden Muskelrelaxanzien verschrieben?

Am häufigsten werden Muskelrelaxanzien verwendet:


  1. Zur Vorbereitung einer Operation, um eine Vollnarkose zu vermeiden. Dies liefert die gewünschte Wirkung mit weniger Einsatz von Medikamenten.
  2. Um bestimmte Muskelgruppen zu entspannen, bevor diagnostische Manipulationen durchgeführt werden (auch wenn eine Vollnarkose verwendet wird).
  3. Zur trachealen Intubation sowie zur künstlichen Beatmung der Lunge.
  4. Zur Entspannung großer Muskeln, ggf. Reposition von Luxationen oder Reposition von Knochenfragmenten.
  5. Zur Linderung des Muskeltonus bei schweren Krämpfen, wenn Antikonvulsiva unwirksam sind.
  6. Um Muskelzittern während künstlicher Hypothermie zu blockieren.

Einstufung

Muskelrelaxantien werden nach dem Wirkprinzip eingeteilt auf:


Depolarisierend. In Kontakt mit Rezeptoren bewirken diese Substanzen, dass sich Muskelfasern für kurze Zeit willkürlich zusammenziehen. Darauf folgt die Muskelentspannung. In der Regel ist es von kurzer Dauer, daher werden solche Mittel bei schnellen Manipulationen verwendet. Dies sind Substanzen mit ultrakurzer Wirkung.

Nicht depolarisierend. Verursacht Muskelentspannung ohne Depolarisation. Die Dauer und Besonderheit der Einwirkung auf den Körper wird durch die Eigenschaften einer bestimmten Substanz bestimmt. Einige der Wirkstoffe dieser Arzneimittelgruppe werden vom Körper verstoffwechselt (z. B. Pancuronium, Pipecuronium), andere nicht (z. B. Tubocurarin, Rocuronium). Sie haben eine kurze, mittlere und lange Aktion.

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Wirkungsbereich von Muskelrelaxantien

Muskelentspannende Medikamente während der Trachealintubation. Mit Hilfe von Medikamenten ist es möglich, die Atemmuskulatur zu entspannen und Medikamente zur künstlichen Beatmung anzuwenden. Medikamente werden häufig zu diagnostischen Zwecken, einschließlich Bronchoskopie, konsultiert.

  • Medikamente können für chirurgische Eingriffe sowie für die Reposition von Knochenfragmenten erforderlich sein.
  • Ohne Medikamente zur Reduzierung des Tonus der quergestreiften Muskulatur kann man mit einem Krampfsyndrom nicht auskommen. Sie werden verschrieben, wenn Antikonvulsiva nicht ausreichend gewirkt haben.
  • Muskelrelaxantien sind bei Spastik während eines Hirnschlags oder einer Wirbelsäulenverletzung erforderlich. Die Medikamente werden zur Behandlung von Multipler Sklerose oder degenerativen Erkrankungen verschrieben.

Mit Hilfe von Medikamenten ist es möglich, die Schmerzquelle zu blockieren, wenn sie bei einem muskulär-tonischen Syndrom auftritt. Tabletten werden zur Behandlung von Neuralgien oder Spondylitis sowie bei Arthrose eingesetzt. Ohne solche Medikamente ist es fast unmöglich, Zervikalgie oder Kopfschmerzen vom zervikogenen Typ zu heilen. Wenden Sie sich bei der Auswahl von Medikamenten unbedingt an Ihren Arzt, da Sie nur aufgrund der Diagnose ein wirksames Mittel verschreiben können. Spezialisten können die Ursache des Problems bestimmen, wonach der optimale Verlauf und die optimale Dosierung ausgewählt werden, die an den sich ändernden Zustand des Patienten angepasst werden können.

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